12.05.11

Bernie & Chet - Spencer Quinn



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Bernie Little und sein Partner Chet sind die besten Privatdetektive der Stadt. Und das liegt vor allem an Chet, der immerhin beinahe mal ein Polizeihund geworden wäre. Zugegebenermaßen hat Chet all die typischen Schwächen eines Hundes: So verfügt er über einen unbezähmbaren Spieltrieb und ein äußerst lückenhaftes Erinnerungsvermögen. Doch das macht der smarte Vierbeiner mehr als wett mit seinem Jagdinstinkt und seiner untrüglichen Spürnase. Vor allem jedoch hat Chet ein großes, mutiges Herz, das ganz und gar für sein liebenswertes Herrchen Bernie schlägt – und für die hübsche Menschenfrau Suzie Sanchez, die nach Chets Ansicht das perfekte Weibchen für Bernie wäre. Aber was versteht ein Hund schon vom merkwürdigen Treiben der Menschen?

ZUM AUTOR:
Spencer Quinn lebt mit seinem Hund Audrey auf Cape Cod. Die Hundekrimi Reihe „Bernie & Chet“ ist sein Debüt, mit dem er die New York Times Bestsellerlisten stürmte. In den USA sind bereits drei Bände der Reihe erschienen. Haupt(hunde)darsteller Chet hat sogar eine eigene Homepage. >klick<
EIGENE MEINUNG:
Nachdem im letzten Jahr Schafe und Ziegen zu Ermittlern in einem Kriminalfall wurden, bekommt die Polizei auch in diesem Jahr tierische Unterstützung. Vom coolsten Hund der Welt: Chet. Der sogar fast als Bester seinen Abschluss an der Polizeihundeschule gemacht hätte. Wäre da nicht unverhofft eine Katze des Weges gekommen...
An Chets Seite: Privatdetektiv Bernie, kompetent in seinem Beruf, Privat lässt er allerdings keinen Fettnapf aus. Gemeinsam sind sie ein starkes Team, das ein Verbrechen selbst dann wittert, wenn es gekonnt vertuscht wird.
Erzählt wird der Krimi aus Chets Perspektive, was dem Leser einige Lacher beschert, besonders wenn Chet Menschen und deren, für ihn teilweise völlig unverständlichen, Handlungen und Gerüche beschreibt. Der Leser bekommt einen netten Einblick, wie die Welt wohl aus Sicht des Hundes wahrgenommen werden könnte. Dabei kommt er sehr cool und lässig rüber und ist mir ganz schnell ans Herz gewachsen.
Bernie und Chet erinnerten mich sehr an die US-Amerikanische Krimiserie „Tequila & Bonetti“, die immer eine meiner Lieblingsserien war. Darin ermittelt Detective Bonetti gemeinsam mit seinem tierischen Kollegen Tequila, einem Mastiff. Tequila und Chet sind sich sehr ähnlich, denn beide haben einen gewissen Charme, reden (bellen?) wie ihnen die Schnauze gewachsen ist und versuchen ihren Willen durchzusetzen. Ich erinnere mich an eine Szene im Buch, in der Bernie auf dem Rücksitz im Auto einer hübschen Frau sitzt, während Chet es sich auf dem Beifahrersitz bequem macht. Für Bernie und seine Familie würde Chet jedoch jederzeit durchs Feuer gehen.
An für sich war in dem Buch schon viel Altbekanntes. Keine großen Überraschungen, nichts unvorhergesehenes. Trotzdem unterhält „Bernie & Chet“ und macht beim Lesen jede Menge Spaß. Oft gelingt es auch dem Autor den Spannungsbogen dadurch in die Höhe zu treiben indem er Chet an den spannenden Stellen einfach nicht mehr weitererzählen lässt, weil er gerade Hundedinge tut (z.B. Nachbarshund anbellen etc.). Der Leser muss dann schnell weiter lesen, um an eine Stelle zu kommen, an der sich der Teil der Geschichte fortsetzt, um zu erfahren wie sich das Ganze nun aufklärt.
Abgerundet wird das Buch durch das tolle Flair, das der Autor kreiert. Ich hatte während des Lesens immer das Bild alter Spionagefilme oder Detektivfilme vor Augen, was mir ein großes Lesevergnügen bereitet hat.
FAZIT: „Bernie & Chet“ ist ein sehr unterhaltsames Buch, das mit tollen Protagonisten begeistert. Ein tolles Ambiente, viel Humor und ein ihm eigener Charme, machen diesen Krimi so lesenswert. Ein MUSS für Hundefreunde.
Ich hoffe, dass die Bände zwei und drei sehr bald ins Deutsche übersetzt werden, denn ich freu mich schon auf mehr tolle Storys aus dem Leben von Bernie und Chet.

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  • Gebundene Ausgabe: 352 Seiten
  • Verlag: Penhaligon Verlag (10. Januar 2011)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 9783764530709
  • ISBN-13: 978-3764530709
  • 19,99 €
Meinen herzlichen Dank an Penhaligon für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplares.

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