KLAPPENTEXT:
Sephy ist eine Alpha – privilegiert in einer Welt, in der die Alphas das Sagen haben. Die Zero hingegen werden wie Bürger zweiter Klasse behandelt. Doch der Vater von Sephys Baby war ein Zero …
Jonathan ist ein Zero. Er ist von Bitterkeit zerfressen. Und er gibt Sephy die Schuld an den schrecklichen Verlusten, die seine eigene Familie erlitten hat...
Jetzt steht Jonathans Leben auf Messers Schneide. Ihre Welt versinkt in Vorurteilen, Hass, Verzweiflung und Zerstörung. Wird Sephy sich wieder einmal für eine Seite entscheiden müssen?
ZUM AUTOR:
Malorie Blackman schreibt in erster Linie Kinderbücher. Sie hat bereits über 50 Bücher veröffentlicht für die sie mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet wurde. „Himmel und Hölle“ ist der erste Band einer Trilogie, dem die Bücher „Asche und Glut“ und „Schachmatt“ folgen.
EIGENE MEINUNG:
Wie auch schon sein Vorgänger „Himmel und Hölle“ hat auch „Asche und Glut“ mich sehr berührt, denn die Geschichte, der Hass unterschiedlicher Rassen und Kulturen aufeinander ist leider immer noch kein Thema, das einfach abgehakt werden kann.
Schon auf den ersten Seiten wird der Leser mitten hinein gerissen in eine Handlung voller Hass, Wut und Verzweiflung. Die Ereignisse prasseln nur so auf uns ein in einer Geschwindigkeit, die mir bereits am Anfang des Buches schier den Atem raubte. Danach sind die Handlungen eher durchwachsen. Auf der einen Seite packend und erschütternd, auf der anderen Seite plätschert es an manchen Stellen etwas dahin, weswegen ich dem Buch einen halben Punkt weniger gebe, als seinem Vorgänger.
Auch hier erfährt man die Abläufe der Ereignisse wieder aus verschiedenen Perspektiven. Eine der Hauptakteure ist auch hier wieder Sephy. Ihre Erzählungen sind an tagebuchartig an ihre Tochter Callie Rose gerichtet. Voller Trauer und Verzweiflung und leider manchmal etwas zu sentimental erzählt sie ihrem Kind nicht nur von dessen Vater Callum, den Sephy sehr geliebt hat, sondern berichtet auch über aktuelle Geschehnisse und Gefühle.
Der zweite Hauptcharakter aus dessen Sicht man die Geschichte erfährt, ist Callums Bruder Jonathan, dessen Erzählton eine Mischung aus Resignation vor der Welt, die ihm und seinesgleichen gegenüber scheinbar immer ungerecht ist, Wut und jeder menge Rache Gefühlen. Seine Handlungen haben mich immer wieder geschockt, denn für ihn gibt es tatsächlich nur schwarz oder weiß, womit er eigentlich genau das lebt, was er verurteilt.
Diesmal erfahren wir allerdings auch noch ein wenig über die Nebencharaktere. Denn es wird auch mal aus der Perspektive von Sephys Schwester Minerva, ihrer Mutter und Callums Mutter berichtet.
„Asche und Glut“ endet mit so einem üblen Cliffhanger, dass man unbedingt den nächsten Band „Schachmatt“ im Regal stehen haben sollte.
FAZIT:
Malorie Blackmans „Noughts and Crosses“ Reihe ist eine der bewegendsten und drastischsten Serien, die ich kenne. Eine, die aufrüttelt, schockiert und berührt.
BEWERTUNG:
- Gebundene Ausgabe: 496 Seiten
- Verlag: Bastei Lübbe (Boje); Auflage: 1 (3. August 2009)
- Sprache: Deutsch
- 19,95 €
- ISBN-10: 3414821877
- ISBN-13: 978-3414821874
- Broschiert: 448 Seiten
- Verlag: Fischer (Tb.), Frankfurt; Auflage: 1 (9. Dezember 2011)
- Sprache: Deutsch
- 9,99 €
- ISBN-10: 359681068X
- ISBN-13: 978-3596810680
- Originaltitel: Knife Egde
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