03.07.11

Die Rebellin von Leiland 01: Maske - Magali Ségura



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KLAPPENTEXT:

Die junge Vic kämpft für ihr Volk gegen die Schergen des grausamen Herzogs Korta, der alles daran setzt sie in seine Gewalt zu bringen. Dann erst dann wird seine Herrschaft über das Reich unangefochten sein. Da verliebt Vic sich in den Krieger Andin, der sich jedoch nicht gestattet, ihre Gefühle zu erwidern. Zum einen muss er andere, ältere Verpflichtungen erfüllen, und zum anderen fürchtet er, Vic niemals genügen zu können...

ZUR AUTORIN:

Magali Ségura wurde 1972 in Frankreich geboren. Sie hat einen Doktor in Biologie und schon mehrere Kurzgeschichten veröffentlicht, von denen eine mit dem Prix Bob-Morane ausgezeichnet wurde.
EIGENE MEINUNG:
Sofort und mit voller Wucht wird der Leser mitten ins Geschehen geworfen. Bevor man sich versieht ist man drin im Kampf, den Andin gegen einen unbekannten Gegner führen muss, der weder greifbar, noch identifizierbar ist und scheinbar auf Magie beruht. Dies hat zur Folge, das die ersten Seiten zwar spannungsgeladen sind, aber auch etwas verwirrend, denn man muss sich erst einmal in Andins Welt bzw. der Gegend, durch die er reist, orientieren.
Auf dem Weg nach Leiland machen wir Bekanntschaft mit ganz neuen Fantasyfiguren oder besser gesagt magischen Wesen. Besonders gern mochte ich die Amalysen, die eine Art Pflanze sind, die auf die Stimmung der Menschen in ihrer Umgebung reagiert. Dabei kann sie sich von lieb, freundlich, hilfsbereit bis hin zu gefährlich, bedrohlich, todbringend wandeln.
Andin ist ein sehr sympathischer Protagonist, der mich natürlich sehr damit beeindruckt hat, welch besonderes Verhältnis er zu seiner Stute Nis hat, die ihm blind vertraut und auf jedes Wort von ihm reagiert. Vic ist nicht nur eine mutige und tapfere Heldin, die man bewundert, sondern auch nett und liebenswert. Sie ist die mysteriöse Schöne, von der jeder Mann träumt, zudem ist sie kämpferisch und setzt sich für ihre Mitmenschen ein.
Natürlich kommt auch die Romantik nicht zu kurz, denn auch Andin ist von Vic fasziniert und kann sie nicht mehr vergessen....
Das Buch ist in drei Teile geteilt, was der Geschichte zwar einen Hauch mehr Spannung gibt, aber auch etwas verwirrend ist. Das ist auch leider das Manko des Buches. Man spürt deutlich, das es ein Debüt ist, auch wenn die Autorin schon Kurzgeschichten veröffentlicht hat. Die Schreibe an sich ist schön, sehr bildlich und lässt sich flüssig lesen. Es gelingt ihr gut, mit Hilfe ihrer Worte eine nette Geschichte zu kreieren und auch Spannung aufzubauen, aber es ist alles noch recht unsortiert und oft springt man von einem Handlungsort zum anderen oder von einem Geschehen ins nächste, ohne, dass es gekennzeichnet ist. Dann dachte ich oft: „„Huch...wer ist das denn jetzt wieder? Wo kommt der plötzlich her? Was macht der?“ An für sich ist die Autorin aber recht vielversprechend und vielleicht gelingt es ihr in den nächsten Bänden etwas mehr Linie hinein zu bringen.
FAZIT:
„Die Rebellin von Leiland: Maske“ ist der Beginn einer Reihe, der Fans von Liebesgeschichten, die einen Robin Hood Flair haben, ein kurzweiliges Lesevergnügen bereiten wird.
BEWERTUNG:
Kuh 3
BUCHDETAILS:
  • Taschenbuch: 368 Seiten
  • Verlag: Blanvalet Taschenbuch Verlag (21. Juni 2011)
  • Sprache: Deutsch
  • 8,99 €
  • ISBN-10: 3442267846
  • ISBN-13: 978-3442267842
  • Originaltitel: Leilan 01. Les Yeux de Leilan

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