Klappentext:
Die
16-jährige Callie lebt in einer Welt, in der eine unheimliche
Katastrophe alle getötet hat, die nicht schnell genug geimpft werden
konnten – nur sehr junge und sehr alte Menschen haben überlebt.
Während die Alten ihren Reichtum seitdem stetig mehren, verfallen
die Jungen einer anscheinend ausweglosen Armut. Die einzige
Möglichkeit für die jugendlichen Starters, an Geld zu kommen, war
bislang die Body Bank. Dort konnten sie ihre Körper an alte Menschen
vermieten, um so ihr Überleben zu sichern. Callie ist es gelungen,
die Machenschaften des skrupellosen
Instituts
zu stoppen. Doch nun sieht sie sich einer viel größeren Gefahr
gegenüber: Der Old Man, der mysteriöse Leiter der Body Bank, ist
entkommen und trachtet Callie nach dem Leben. In einer
erbarmungslosen Jagd wird ihr klar, dass das Geheimnis des Old Man
dunkler ist, als sie es jemals erahnen konnte. Denn der Schlüssel
dazu liegt in ihrer eigenen Vergangenheit verborgen.
Autor:
(Quelle: Piper)
Lissa
Price ist Drehbuchautorin und lebt nach mehreren Aufenthalten in
Japan und Indien heute in Kalifornien. Ihr Roman »Starters« ist das
höchstgehandelte Debüt der letzten Jahre.
Eigene Meinung:
Nachdem ich Band 1 der Debütduologie
der amerikanischen Autorin Lissa Price „Starters“ in fast einem
Rutsch verschlungen hatte, habe ich den zweiten Band und damit den
Teil, der alle offenen Fragen auflösen soll, sehnsüchtig erwartet.
Schon nach den ersten Worten war es der
Autorin gelungen mich wieder extrem zu fesseln. Ihre Schreibe ist
einfach so unglaublich mitreißend, obwohl sie eigentlich eher knapp
und schlicht ist, dass man Schwierigkeiten hat, sich wieder von
dieser zu lösen. Doch dann der erste Einbruch: Ich konnte mich an
fast nichts mehr aus „Starters“ erinnern. Ich weiß noch genau,
wie ich auf der Bank in der Sonne vorm Haus gesessen und den Roman
gelesen habe, aber ich wußte nicht mehr so genau was darin
eigentlich passierte. Und da die Leserwelt momentan sowieso sehr von
Dystopien überschüttet wird, vermischte ich schnell das, was ich in
anderen Romanen gelesen hatte, mit der Story von Lissa Price. Ich
brauchte gut 60 Seiten um mich im Geschehen zurecht zu finden.
Dann der nächste Dämüfer: Immer
wieder geschahen Dinge, die ich leider vorhersehen konnte. Anhand
kleiner Details war für mich schnell ersichtlich worauf die Autorin
hinauswollte oder wie sich das Geheimnis mit der derzeit höchsten
Priorität auflösen würde. Erst zum Ende hin ist es der Autorin
gelungen mich nicht nur mit ihrer Schreibe zu begeistern, sondern
auch wieder mit der Handlung zu fesseln.
Vermutlich hat „Enders“ nun auch
einfach das Pech, dass ich a) sehr hohe Erwartungen an das Buch hatte
und b) gerade neulich erst einen ähnlichen Roman gelesen habe, der
jedoch später gescjrieben wurde. Nichts desto trotz fehlten mir
einfach Spannung und überraschende Handlungen.
Fazit:
Lissa Price ist es zum zweiten Mal
gelungen mich für ihre Schreibe zu begeistern, die Handlung ihres
Romans „Enders“ konnte mich jedoch nicht wirklich einnehmen. Zu
wenige Winkel und Ecken, in denen sie Geheimnisse verstecken kann, zu
offensichtliche Wendungen, haben dem Ganzen leider etwas die Spannung
genommen. Nichts desto trotz habe ich das Buch in kürzester Zeit
durchgelesen und hatte trotz anfänglich enttäuschter Vorfreude Spaß
beim Lesen. Ich lasse mich gern überraschen welche Geschichten die
Autorin sonst noch so auf Lager hat und werde ihr definitiv noch eine
Chance geben ihr Können unter Beweis zu stellen.
Buchinfo:
Piper Ivy (Mai 2013)
352 Seiten
15,99 €
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Hallo,
schön, dass du hier her gefunden hast. Ich freue mich über deinen Kommentar.
Mit dem Absenden deines Kommentars gibst du dich einverstanden, die bestehenden Datenschutzbestimmungen (s. entsprechende Seite auf meinem Blog) zu akzeptieren.
Liebe Grüße,
Nanni