Flavia de Luce ist ein ganz außergewöhnliches Mädchen, das sich schon im zarten Alter von 11 sehr für Chemie interessiert. So sehr, dass sie die Formeln von Chemikalien weiß, das Periodensystem auswenidg kennt und Gifte am Geruch erkennt. Die Cleverness hat sie wohl von ihrer Mutter geerbt, die leider schon starb, als Flavia sehr klein war.
Als Flavia im Gurkenbeet des riesigen Anwesens der de Luces eine Leiche entdeckt, die sie als den Mann identifiziert, mit dem sich ihr Vater noch kurze Zeit zuvor heftig gestritten hat, ist ihr Ermittlerinstinkt geweckt.
Flavia de Luce ist Alan Bradleys gelungener Debütroman, der mit viel englischem Witz und Charme überzeugt.
Das köstlichste an diesem Buch waren die ganzen Verdorbenheiten, die Flavia im Kopf hat - so hat sie bspw. den Lippenstift ihrer Schwester Ophelia mit Giftefeu gemischt- und die tollen Charaktere. Wie z.B. der geisteskranke, aber sehr liebenswerte Kriegsveteran Dogger oder die Küchenfrau Mrs. Mullett, die ich mir als wirklich pummelige, gemütliche, ältere Frau vortselle, die immer Kuchen backt und vor Neugier jeden Tag die Nase in Dinge steckt, die sie eigentlich nichts angehen.
Bradley hat einen ausschmückenden Erzählstil, der es einem ermöglicht sich vieles, vor allem die Charaktere, genaustens vorzustellen, der aber dem Buch auch gewisse Längen gibt, die nicht unbedingt nötig wären.
Alles in allem ein erfrischend humorvolles Buch über ein gewitztes Mädchen
Edit: Auch das Hörbuch zum Roman kann ich nur wärmstens empfehlen!! Toll vorgelesen ist es ein wahres Hörvergnügen!!
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