Und während sie von ihrem charismatischen Lehrer lernen, wie viele Arten es gibt, »Ich liebe dich« zu sagen, werden sie sich ihrer eigenen Gefühle füreinander bewusst. Sie spielen ihre Rollen – und finden dabei heraus, wer sie im echten Leben sein möchten.
Eine wunderbare Geschichte über den Ernst und die Leichtigkeit des Lebens – und über die Liebe. Von der Autorin von ›Simpel‹.
(Text & Cover: S. Fischer Verlage, Foto: N. Eppner)
3 gute Gründe warum es sich lohnt "3000 Arten ich liebe dich zu sagen" zu lesen:
- Die Protagonisten der Geschichte heben sich von der breiten Masse ab, kämpfen aber zeitgleich mit Problemen, die du und ich auch kennen. Es ist die Suche nach dem "Wer bin ich?" und dem "Wo will ich hin?", die Chloé, Neville und Bastien beschäftigt. Der Wunsch endlich auf eigenen Füßen zu stehen, sich von dem Leben der Eltern zu differenzieren, diese aber nicht enttäuschen zu wollen.
- Die Schreibe der Autorin ist von typisch französischem Flair. Eine Mischung aus Leichtigkeit, dem Wunsch das Leben fließen zu lassen, und einer gewissen Melancholie. Unverdrossen, fast naiv durch die Welt zu gehen, gepaart mit der Schwere des Fehlens eines Leitfadens, eines Geländers, an dem man sich entlang hangeln, notfalls auch mal stützen kann, führt zu einer Atmosphäre, in der ich mich als Leser wohlgefühlt habe, die mich aber auch immer wieder zum Nachdenken gebracht hat und meine Emotionen auf verschiedene Arten geweckt hat.
- Die Entwicklung der Coming-of-Age Geschichte ist sehr gut gelungen. Während des kompletten Verlaufs werden einige Dinge nur angedeutet, die sich hier und da noch auflösen, zum Teil aber auch ungewiss bleiben, so dass sich jede(r) LeserIn ein eigenes Bild verschaffen kann. Erst ganz zum Ende löst sich die Frage wer denn nun eigentlich wen auf welche Art liebt.
BUCHINFO:
S. Fischer Verlage (2015)
304 Seiten
Hardcover
12,99 €
ab 14 Jahren
Übersetzung: TOBIAS SCHEFFEL
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