14.07.17

#JdKöKi - Abstimmung des August Titels



Ist es nicht verrückt, dass dies schon die August (!!) Abstimmung des #JdKöKi ist? Das meiste ist schon gelaufen und das Jahr der Königskinder ist fast schon wieder vorüber.

Wie gut, dass in diesem Monat wieder so unglaublich tolle Bücher zur Wahl stehen. Na, wer ist denn dein Favorit?

Hier geht's zur Abstimmung, die am 14. Juli beginnt und am 18. Juli 2017 um 23:59 Uhr endet. Wie immer müsst ihr euch nirgendwo anmelden und nur zweimal klicken, um eurem Favoriten zu einer Stimme zu verhelfen.




"Die Anarchie der Buchstaben" | Kate de Goldi | Sandy von Nightingale's Blog

Jeden Donnerstag besucht Perry ihre Oma im Heim Santa Lucia. Oma weiß nicht immer, wer Perry eigentlich ist, und außerdem findet sie, Perry sei ein Jungenname. Aber Perry macht das nichts aus. Und dann hat sie diese gute Idee mit dem Abc! Ein Buch über alle und alles in Santa Lucia, bei dem Oma und die anderen mitmachen sollen. Es geht zwar etwas durcheinander, und das Ganze wird eher ein Acb oder ein Abv. Aber ein bisschen Anarchie hat noch niemandem geschadet. (Quelle: carlsen.de)

Der Titel klingt sehr zauberhaft und ich habe mich gerade etwas mehr in den Klappentext verliebt. Klingt nach einer quirliegen, verrückten Geschichte. Und ich finde, davon können wir doch mal eine gebrauchen. Oder?! :)

"Eine Geschichte der Zitrone" | Jo Cotterill | Nanni von Fantasie und Träumerei

Inhalt: „Ein Hymne auf das Lesen und die Freundschaft! Wie gern hätte Calypso eine richtige Freundin! Vielleicht wird es ja Mae, die Neue in der Klasse? Die ist genauso ein Bücherwurm wie sie. Auch wenn für Mae ein Buch nur gut ist, wenn sie am Ende richtig heulen muss. Aber Calypsos Dad findet, man soll sich nicht auf andere einlassen. Er hat ohnehin keine Zeit für so was – er schreibt sein Meisterwerk über die Geschichte der Zitrone. Und scheint darüber oft zu vergessen, dass er eine Tochter hat. Je mehr Zeit Calypso bei Mae und ihrer herzlichen Familie verbringt, desto klarer wird ihr, wie seltsam, staubig und leer ihr eigenes Zuhause ist. Damit sich das endlich ändert, müssen alle zusammenhelfen.“ (Quelle: carlsen.de)

Ich nominiere "Eine Geschichte der Zitrone", weil ich glaube, dass der Roman sehr gut in den Sommer passt und ich die Leseprobe gelesen habe und mir ziemlich sicher bin, dass es der Autorin gelingen wird, mich in eine Wohlfühlatmosphäre zu entführen.


"Der Himmel über Appleton House" | S.E. Durrant | Nils von Bunteschwarzweisswelt

Inhalt: "Ira und Zac müssen schon wieder umziehen – diesmal von einer Pflegefamilie ins Kinderheim. Es wird der erste Ort, an dem sie glücklich sind. Trotzdem: Ira sehnt sich nach dem Unmöglichen, nach einer richtigen Familie. Mit Mutter und Vater und einer eigenen Haustür. Aber die Geschwister sind nicht mehr klein und sie wollen zusammenbleiben. Keine guten Voraussetzungen. Am Ende finden sie dennoch ein Zuhause: in Martha, in Appleton House und in ihrem Garten. Und wenn der Abschied vom Kinderheim, von den Menschen dort, auch schwerfällt: Sie haben endlich ihr kleines Stück von Himmel gefunden. Für immer." (Quelle: carlsen.de)

Das Buch hört sich sehr tiefgründig an, was nicht zuletzt daran liegt, dass es um Waisenkinder geht.
Gleichzeitig hört es sich aber auch sehr schön und hoffnungsvoll an, da die Geschwister ein Zuhause finden!
Für mich eine grandiose Mischung! Ich bin mir sicher, dass es ebenso grandios ist, wie es klingt!



Samuel ist bei Gott. Seltsam nur, dass es im Himmel stockdunkel ist, die Vögel trotzdem singen und dass er gefesselt ist. Als er vor Gottes Angesicht tritt, sieht der eher aus wie Der Teufel. Und Der Teufel nennt ihn Freitag und verkauft ihn als Sklaven an einen weißen Jungen, der gerade mal so alt ist wie Samuel. Für 600 Dollar. Er kommt auf eine Plantage in Mississippi, wo es keinen interessiert, wer er ist, dass er lesen kann, dass er zu seinem kleinen Bruder muss. Aber der Bürgerkrieg rückt immer näher – und damit auch die Hoffnung auf Freiheit. (Quelle: Carlsen)

Ich bleibe, wie letzten Monat, bei MEIN NAME IST NICHT FREITAG von Jon Walter, weil mich das Buch im Programm Zweisamkeit mit am meisten ansprach und ich mir eine tiefgründige, emotional aufwühlende Geschichte erhoffe und die Thematik die dieses Buch behandelt einfach wahnsinnig interessant und wichtig finde.


"Im Jahr des Affen" | Que du Luu | Anja von Bücherblog

Inhalt: Mini ist eine Banane: außen gelb und innen weiß. Ihr Vater hingegen bleibt durch und durch gelb: Er spricht nur gebrochen Deutsch und betreibt ein Chinarestaurant.Als ihr Vater ins Krankenhaus kommt, muss Mini im Restaurant schuften, sich mit dem trotzigen Koch streiten – und sie kann Bela nicht wiedertreffen, bei dem sie so viel Ruhe gefunden hat. Dann reist auch noch Onkel Wu an. Der traditionsbewusste Chinese holt die Vergangenheit wieder hoch: das frühere Leben, die gefährliche Flucht als Boatpeople aus Vietnam.Poetisch, klug, unterhaltsam: Der ungewöhnliche Roman erzählt von der Tragik des Andersseins, der Suche nach Heimat – und der Suche nach Glück. (Quelle: Carlsen)


Ich nominiere diesen Monat "Im Jahr des Affen". Da ich sowieso gerne alle Jugendbuch-Nominierten des Jugendliteraturpreises lesen würde, kommt mir der Titel gerade recht. Von und über eine Deutsch-Chinesin habe ich außerdem bisher noch nichts lesen dürfen und bin sehr gespannt auf diesen Kulturmix.



"Winger" | Andrew Smith | Dani von Brösels Bücherregal

Wenn man Ryan Dean West heißt, Klassenbester und dazu noch zwei Jahre jünger als alle anderen ist, wird einem der Kopf manchmal ins Klo gehängt. Aber Ryan Dean hat größere Sorgen: Wie soll er verhindern, dass sein neuer Zimmergenosse im Internat ihn nachts erwürgt? Noch wichtiger: Wie soll er Annie, die er wahnsinnig liebt, davon überzeugen, dass er nicht zu jung für sie ist? Ohne seinen Freund Joey aus dem Rugby-Team wäre dieses Schuljahr die Hölle. Dass Joey schwul ist, ist Ryan Dean völlig egal. Schließlich liebt er Joey. Auf total unschwule Art, versteht sich. Dann passiert das Undenkbare. Und Ryan Dean West begreift, was wirklich wichtig ist. (Quelle: Carlsen)

Es geht unter den Königskindern ja nicht immer nur bewegend und traurig zu. Dieser Titel verspricht lustig zu werden, erzählt die Geschichte von zwei Jungs, die sich gegenseitig lieben – der eine ist schwul, der andere… nicht so. Mal wieder so richtig schmunzeln, mitfiebern bei einem besonderen Jugendroman über Freundschaft und … ja, vielleicht auch mehr.


"Die wirkliche Wahrheit" | Dan Gmeinhart | Anni von Bücherstapel

Mark ist ein ganz normaler Junge. Eigentlich. Er hat einen Hund namens Beau und eine beste Freundin namens Jessie. Er fotografiert gerne und träumt davon eines Tages einen Berg zu besteigen.
Aber in einer Hinsicht ist er anders. Mark ist krank. Krankenhaus krank. So krank, dass er vielleicht nicht wieder gesund wird.
Mark haut ab – Beau immer an seiner Seite. Im Gepäck seine Kamera, sein Notizbuch und einen Plan, wie der den Gipfel von Mount Rainier erreichen kann. Und wenn es das Letzte ist, was er tut.
Eine Geschichte über einen Jungen, der einen Berg besteigt und über ein Mädchen, das zurückbleibt. Eine Geschichte über große Fragen und kleine Augenblicke. Und über stillen Mut, Entschlossenheit und den treusten Hund der Welt.(Quelle: carlsen.de)

Der Protagonist Mark und ich haben einiges gemeinsam: Ich habe (quasi) einen Hund, ich fotografiere gerne und ich will auch mal einen Berg besteigen. Eine Geschichte, in der Mark über seine Grenzen hinausgeht, mit seinem Hund an seiner Seite. Ich bin gespannt und jetzt schon voller Hoffnung, dass es nicht allzu tragisch wird. Vielleicht lieber abenteuerlich? Wer weiß. Im neuen Programm der Königskinder soll zudem ein neues Buch des Autors erscheinen und so könnte ich schon Mal einen Vorgeschmack auf seinen Stil bekommen. Außerdem ist das Buch nicht besonders dick und das mag sehr gerne.


Bisher gelesene Bücher:



JANUAR | "Salz für die See" von R. Sepetys



Ich habe viele Tränen geweint. Tränen der Trauer, der Wut und Tränen der Hoffnung in Hoffnungslosen Situationen. Ich bin mir nicht sicher, ob ich jemals ein Buch gelesen habe, das mich so bewegt hat.

"Salz für die See" ist ein außergewöhnliches Buch. Nicht in seiner Thematik, aber in seiner Umsetzung. Gefühlt geht jedes einzelne Wort tief unter die Haut. Brennt in den Kopf was einmal war und nie mehr so sein soll. Es ist ein Buch, das absolut jeder lesen sollte.


FEBRUAR | "Alles, was ich sehe" von M.L. Curtis



"Alles, was ich sehe" lebt von seinen Protagonisten. Ob Maggie mit all ihrer Wut und Verzweiflung, der stille Mason oder die extrem optimistische Clarissa - sie alle tragen dazu bei, dass dieser Roman eine wundervolle Erzählung wird.

Ein ganz besonderer Protagonist ist Ben. Er ist Autorin Marci Lyn Curtis wirklich gut gelungen. Ein Mensch, den ich gerne einmal treffen würde.



MÄRZ | "Das Schloss in den Wolken" von L. M. Montgomery


"Das Schloss in den Wolken" ist ein zeitloser Roman über Träume und den Mut diese in die Tat umzusetzen. Ich selbst trage die Verantwortung für mein Glück. Protagonistin Valancy geht mit gutem Beispiel voran und zeigt mir, dass nichts unmöglich ist, scheint es auch noch so schwierig.





APRIL | "Der Koffer" von R. Roe


Bevor ich mit "Der Koffer" begonnen habe, wusste ich, dass eine sehr bewegende und bedrückende
Geschichte auf mich zukommt. Dass der Roman solche Ausmaße annimmt, dass es diesen Verlauf gibt, der weit ab von dem ist, was man einen normalen Umgang mit Kindern und Jugendlichen nennt, damit habe ich nicht gerechnet. Robin Roe hat mich zutiefst erschüttert. Es macht mich traurig daran erinnert zu werden, dass es Menschen gibt, die so mit anderen umgeht. Und trotzdem gibt es ganz viele Momente, die mir ein Lächeln aufs Gesicht zaubern. Einfach, weil es nicht nur böse Menschen gibt, sondern auch ganz nette, die Anteil nehmen am Schicksal ihrer Mitmenschen, die sich interessieren und ihr Herz für Andere öffnen, egal welcher Herkunft, Hautfarbe oder sozialer Schicht sie entstammen.


MAI | "Der Geruch von Häusern anderer Leute" von B.-S. Hitchcock



„Der Geruch von Häusern anderer Leute“ hat sehr viel in mir ausgelöst. Die Schicksale der Jugendlichen sind keine leichte Kost und nur schwer verdaulich. Immer dann, wenn ich am wenigsten damit gerechnet habe, haben sie wieder unter der vollen Härte des Lebens leiden müssen. Das hat mich emotional ziemlich aufgewühlt und immer wieder das Buch aus der Hand legen lassen, obwohl die darin konzipierte Spannung nach weiterlesen verlangte.





JUNI | "Zwillingssterne" von C. Moracho


Im Großen und Ganzen hat mir der Roman ganz gut gefallen. Die Grundidee ist gut und die Schreibe
holt mich dort ab, wo ich es nicht vermutet hatte. Eine kleine Kritik habe ich aber doch. Ab und an habe ich das Gefühl, dass sich die Autorin verzettelt. Weniger ist mehr. Hier und dort ein paar Szenen eingespart und die eigentliche Situation, die Schwierigkeiten, die Althea und Oliver belasten, ihr Leben zu einem Vulkan kurz vor dem Ausbruch werden lassen, mehr auf den Punkt gebracht. Das hätte ich mir gewünscht.



JULI | "Jane & Miss Tennyson" von E. Mills


„Jane & Miss Tennyson“ ist das mehr als gelungene Debüt der Vloggerin Emma Mills. Zwischen
Devons romantischen Wünschen nach der großen Liebe, offenbart sich ein Roman mit viel Tiefgang. Ein Roman, der zeigt wie wichtig es ist eine eigene Meinung zu bilden und nicht hinter Oberflächlichkeiten herzurennen. Geschrieben von einer Autorin, die offensichtlich weiß wie wichtig wahre Freundschaft ist und was sie bedeutet.








HIER gelangst du zur Abstimmung




2 Kommentare:

  1. Ich würde "Eine Geschichte der Zitrone" nicht unbedingt als Wohlfühlbuch bezeichnen, da das mitunter schon ein trauriges, sehr aufwühlendes Buch ist. Lesenswert ist es aber auf jeden Fall!
    Ich hab mal für "Die wirkliche Wahrheit" abgestimmt. Einerseits schreckt mich die Beschreibung etwas ab (ein unheilbar kranker Jugendlicher, der sich auf einer Reise macht - ich habe den Eindruck, so ein Plot ist mir in der letzten Zeit sehr oft untergekommen), aber andererseits reizt mich das mit der Bergbesteigung sehr. Ich wäre auf jeden Fall neugierig auf einige Meinungen zum Buch.

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Ah okay, da hat mich "Eine Hymne an das Leben" vielleicht etwas in die Irre geführt. Ich hoffe trotzdem, dass es in diesem Monat endlich gewinnen wird ;)
      "Die wirkliche Wahrheit" habe ich als Hörbuch gehört. Hier ist der Link zu meiner Rezi: http://fantasie-und-traeumerei.blogspot.de/2015/12/horbucher-die-wirkliche-wahrheit-dan.html
      Ich kann Sick Lit auch überhaupt nicht gut lesen, habe Gmeinharts Roman aber nicht als Buch über Krankheit empfunden. Es sticht wirklich heraus und ich könnte mir gut vorstellen, dass es dir auch gefallen wird.

      Löschen

Hallo,
schön, dass du hier her gefunden hast. Ich freue mich über deinen Kommentar.
Mit dem Absenden deines Kommentars gibst du dich einverstanden, die bestehenden Datenschutzbestimmungen (s. entsprechende Seite auf meinem Blog) zu akzeptieren.
Liebe Grüße,
Nanni