Mir fehlen die Worte. Wie schnell ist bitte ein Jahr vorüber gegangen?
Die Aktion #JdKöKi ist gerade erst mit der ersten Runde gestartet und schon ist die letzte an der Reihe. Unfassbar.
Im Januar werden wir - alle Teilnehmer der Aktion - noch mal Revue passieren lassen wie das #JdKöKi für uns war.
Mit ganz viel Wehmut stelle ich euch heute zum letzten Mal unsere Nominierten vor:
Hier gehts zur Abtimmung.
Diese läuft bis Dienstag, den 21.11.2017 um 23:59 Uhr
"Ein Glück für immer" | Ruta Sepetys | Anja von Der Bücherblog
New Orleans in den Fünfzigerjahren: zwielichtige Gestalten, dunkle Gassen. Josie Moraine, Tochter einer Prostituierten, ist früh selbstständig geworden. Über dem Buchladen, den sie mit ihrem besten Freund Patrick zusammen führt, hat sie ein kleines Zimmer. Doch insgeheim träumt sie vom Smith College und einer Studentinnen-Freundschaft mit Charlotte. Und auch wenn das unerreichbar scheint für eine junge Frau ihrer Herkunft, will Josie sich nicht von ihren Plänen abbringen lassen.
Dann taucht der Gangster Cincinnati in der Stadt auf. Ein Mann wird ermordet. Und Josie muss Entscheidungen treffen, die ihr Schicksal bestimmen. (Quelle: Carlsen)
Das Buch spielt im New Orleans der 50er Jahre und allein dieses Setting finde ich schon so spannend, dass ich das Buch unbedingt lesen möchte.
"Die wahre Geschichte von Regen und Sturm" | Ann M. Martin | Dani von Brösels Bücherregal
Als ein Hurrikan die kleine Stadt heimsucht, geht Regen im Unwetter verloren. Ihr Vater hätte den Hund nie rauslassen dürfen. Bei Sturm! Ohne Halsband! Verzweifelt macht sich Ruth auf die Suche. Ein Glück, dass sie noch Onkel Weldon hat, der sie so viel besser versteht. (Quelle: Carlsen)
"Cavaliersreise. Bekenntnisse eines Gentlemans" | Mackenzie Lee | Nanni von Fantasie und Träumerei
Zwischen Paris und Marseille verlieren Monty, Percy und Felicity auch noch ihren Hofmeister, kämpfen gegen Wegelagerer und Piraten, gegeneinander (Monty und Felicity) oder gegen ihre Gefühle füreinander (Monty und Percy). Aber am Ende dieser abenteuerlichen Reise finden sie alle drei nicht nur zueinander, sondern auch zu sich selbst. (Quelle: Carlsen)
"Sophie Soundso" | Hayley Long | Ina von Ina's Little Bakery
Plötzlich steht Sophies ganzes Leben Kopf - bis hin zu ihrer Sprache. Doch in einer Umgebung, in der Sophie nicht einmal mal weiß, ob ihr Name echt ist, kann die "Welt" schon mal zur "Wurst" werden und die "Hand" zur "Harke". Zusammen mit ihrer Freundin macht sich Sophie auf die Suche nach ihrer wirklichen Identität. (Quelle: Carlsen)
Ich entscheide mich jetzt einfach für Sophie Soundso, weils anders ist, hab ich mir sagen lassen und weils blau ist und weil das blaue Programm tatsächlich das einzige ist, das zwar komplett in meinem Regal steht, von dem ich aber bisher noch keinen einzigen Titel gelesen habe.
"Der 13. Stuhl" | Dave Shelton | Anni von Bücherstapel
Plötzlich steht Sophies ganzes Leben Kopf - bis hin zu ihrer Sprache. Doch in einer Umgebung, in der Sophie nicht einmal mal weiß, ob ihr Name echt ist, kann die "Welt" schon mal zur "Wurst" werden und die "Hand" zur "Harke". Zusammen mit ihrer Freundin macht sich Sophie auf die Suche nach ihrer wirklichen Identität. (Quelle: Carlsen)
Der 13. Stuhl von Dave Shelton ist mein Wunschkandidat für die letzte Abstimmungsrunde. 13 Stühle, 13 Gestalten, 13 Kerzen und 13 Geschichten. Was steckt dahinter? Ich erwarte Spannung und vielleicht auch ein bisschen Gänsehaut. Die perfekte Kombi bei verschneiten Tagen mit Tee und einer warmen Decke!
"Wörter auf Papier" | Vince Vawter | Nils von Bunteschwarzweisswelt
Der heiße Sommer 1959 bringt die seltsamsten Begegnungen mit sich. Da ist Mrs Worthington, die Kummer hat; der Fernsehjunge, der nie rauszugehen scheint; und der weise Mr Spiro, der Victor einen stotternden Dichter nennt. (Quelle: Carlsen)
Das Buch war das erste Buch, welches ich für #JdKöki nomiert habe und nun wird es das letzte sein.
Nach wie vor bin ich sehr neugierig, was die Geschichte rund um den stotternden Victor für uns bereithält und was er für Menschen kennenlernt und was er von ihnen mitnehmen kann.
"Jenseits des Meeres" | Jon Walter | Sandy von Nightingale's Blog
Ein Land im Bürgerkrieg. Eine Hafenstadt in Flammen. Nur ein einziges Schiff nimmt noch Flüchtlinge auf. Doch der Preis für die Überfahrt ist für die meisten viel zu hoch.Wie sollen Malik und sein Opa an Bord kommen? Und wird Maliks Mutter es rechtzeitig zu ihnen schaffen?
Malik muss all seinen Mut zusammennehmen, damit ihm die Flucht gelingt. Sein Erfindungsreichtum, eine streunende Katze und Opas besonderer Zaubertrick sorgen dafür, dass er dabei nie die Hoffnung verliert.
Ein erstaunliches und zutiefst menschliches Debüt über Krieg und Hoffnung, Flucht und Heimat – erzählt durch die Augen eines Jungen. (Quelle: Carlsen)
„Jenseits des Meeres“ von Jon Walter ist eine Geschichte, wie man sie leider genauso gut in der Tageszeitung lesen könnte. Die Flüchtlings- und Bürgerkriegsthematik ist immer wieder erschütternd und ich möchte unbedingt erfahren, wie der Autor diese verarbeitet hat.
Stimme hier für deinen Favoriten ab.
JANUAR | "Salz für die See" von R. Sepetys
Ich habe viele Tränen geweint. Tränen der Trauer, der Wut und Tränen der Hoffnung in Hoffnungslosen Situationen. Ich bin mir nicht sicher, ob ich jemals ein Buch gelesen habe, das mich so bewegt hat.
"Salz für die See" ist ein außergewöhnliches Buch. Nicht in seiner Thematik, aber in seiner Umsetzung. Gefühlt geht jedes einzelne Wort tief unter die Haut. Brennt in den Kopf was einmal war und nie mehr so sein soll. Es ist ein Buch, das absolut jeder lesen sollte.
FEBRUAR | "Alles, was ich sehe" von M.L. Curtis
"Alles, was ich sehe" lebt von seinen Protagonisten. Ob Maggie mit all ihrer Wut und Verzweiflung, der stille Mason oder die extrem optimistische Clarissa - sie alle tragen dazu bei, dass dieser Roman eine wundervolle Erzählung wird.
Ein ganz besonderer Protagonist ist Ben. Er ist Autorin Marci Lyn Curtis wirklich gut gelungen. Ein Mensch, den ich gerne einmal treffen würde.
MÄRZ | "Das Schloss in den Wolken" von L. M. Montgomery
"Das Schloss in den Wolken" ist ein zeitloser Roman über Träume und den Mut diese in die Tat umzusetzen. Ich selbst trage die Verantwortung für mein Glück. Protagonistin Valancy geht mit gutem Beispiel voran und zeigt mir, dass nichts unmöglich ist, scheint es auch noch so schwierig.
APRIL | "Der Koffer" von R. Roe
Bevor ich mit "Der Koffer" begonnen habe, wusste ich, dass eine sehr bewegende und bedrückende
Geschichte auf mich zukommt. Dass der Roman solche Ausmaße annimmt, dass es diesen Verlauf gibt, der weit ab von dem ist, was man einen normalen Umgang mit Kindern und Jugendlichen nennt, damit habe ich nicht gerechnet. Robin Roe hat mich zutiefst erschüttert. Es macht mich traurig daran erinnert zu werden, dass es Menschen gibt, die so mit anderen umgeht. Und trotzdem gibt es ganz viele Momente, die mir ein Lächeln aufs Gesicht zaubern. Einfach, weil es nicht nur böse Menschen gibt, sondern auch ganz nette, die Anteil nehmen am Schicksal ihrer Mitmenschen, die sich interessieren und ihr Herz für Andere öffnen, egal welcher Herkunft, Hautfarbe oder sozialer Schicht sie entstammen.
MAI | "Der Geruch von Häusern anderer Leute" von B.-S. Hitchcock
„Der Geruch von Häusern anderer Leute“ hat sehr viel in mir ausgelöst. Die Schicksale der Jugendlichen sind keine leichte Kost und nur schwer verdaulich. Immer dann, wenn ich am wenigsten damit gerechnet habe, haben sie wieder unter der vollen Härte des Lebens leiden müssen. Das hat mich emotional ziemlich aufgewühlt und immer wieder das Buch aus der Hand legen lassen, obwohl die darin konzipierte Spannung nach weiterlesen verlangte.
JUNI | "Zwillingssterne" von C. Moracho
Im Großen und Ganzen hat mir der Roman ganz gut gefallen. Die Grundidee ist gut und die Schreibe
holt mich dort ab, wo ich es nicht vermutet hatte. Eine kleine Kritik habe ich aber doch. Ab und an habe ich das Gefühl, dass sich die Autorin verzettelt. Weniger ist mehr. Hier und dort ein paar Szenen eingespart und die eigentliche Situation, die Schwierigkeiten, die Althea und Oliver belasten, ihr Leben zu einem Vulkan kurz vor dem Ausbruch werden lassen, mehr auf den Punkt gebracht. Das hätte ich mir gewünscht.
JULI | "Jane & Miss Tennyson" von E. Mills
„Jane & Miss Tennyson“ ist das mehr als gelungene Debüt der Vloggerin Emma Mills. Zwischen
Devons romantischen Wünschen nach der großen Liebe, offenbart sich ein Roman mit viel Tiefgang. Ein Roman, der zeigt wie wichtig es ist eine eigene Meinung zu bilden und nicht hinter Oberflächlichkeiten herzurennen. Geschrieben von einer Autorin, die offensichtlich weiß wie wichtig wahre Freundschaft ist und was sie bedeutet.
AUGUST | "Winger" von Andrew Smith
Längen und vielleicht wurde auch etwas oft, das Wort "pervers" genannt, ohne dass mir die Wichtigkeit der häufigen Nennung klar war, aber letztendlich ist es eine Geschichte, die mich beeindruckt und für ordentlich Gänsehaut gesorgt hat. Die ausgewogene Mischung aus Drama und Humor, sowie der extrem starke Protagonist Ryan Dean, der aufzeigt wie unterschiedlich Selbstbild und Außenwahrnehmung sein können und wie wichtig Freundschaft ist, hat bei mir einen bleibenden Eindruck.
SEPTEMBER | "Der Himmel über Appleton House" von S. E. Durrant
Es gibt kaum ein Buch, das die Gefühle einsamer Kinder so gut auf den Punkt bringt, so gut veranschaulicht, wie "Der Himmel über Appleton House". Es wird deutlich wie schwer es für Kinder ist, wenn ihnen alle oben genannten Dinge fehlen, in welche emotionale Krise sie dadurch gestürzt werden. Wut und Trauer verschmelzen, Emotionen verlassen das Ausmaß des Angemessen, Gefühle sind nicht mehr greifbar, müssen in Formen verwendet werden, in den sie sichtbar werden. Zerstörung und Gewalt, gegenüber Gegenständen, Menschen, sich selbst.
S.E. Durrant hat ein Buch geschrieben, das ich fest in mein Herz geschlossen habe. Es ist ein Buch, das Hoffnung gibt, wenn man glaubt, dass alles verloren ist. S. E. Durrant sorgt dafür, dass man den Himmel sieht.
OKTOBER | "Die Anatomie der Nacht" von Jenn Bennett
Ich liebe Bex und ihre Familie. Sie sind so herrlich aus dem Leben gegriffen, und liefern sich Wortgefechte, die bei mir häufig zum Schmunzeln führten.
Jenn Bennett hat mich mit ihren ProtagonistInnen ebenso begeistern können, wie mit ihrer leichtfüßigen und wortgewandten Schreibe.
"Die Anatomie der Nacht" ist eine herzige Geschichte über die Erfüllung von Wünschen, kleinen Notlügen und der Kraft des Lebens.
"Die Anatomie der Nacht" ist eine herzige Geschichte über die Erfüllung von Wünschen, kleinen Notlügen und der Kraft des Lebens.
Ich habe mal für "Die wahre Geschichte von Regen und Sturm" abgestimmt, obwohl einige Titel sehr interessant klingen. Bei der Inhaltsangabe von "Der 13. Stuhl" ist übrigens etwas schiefgegangen - da steht nochmal dieselbe wie bei "Sophie Soundso".
AntwortenLöschen"Cavaliersreise" hat mich leider sehr enttäuscht. Ich fand es ziemlich oberflächlich und plakativ und bin außerdem mit den falschen Erwartungen herangegangen. Ich dachte, es wäre mehr ein Abenteuerroman, nicht Romantik, und ich dachte, es wäre ein historischer Roman ohne phantastische Elemente.
Oh, und ich habe ganz überlesen, dass die Abstimmung schon vorbei ist. Hat aber offensichtlich doch noch geklappt? Ich bin verwirrt. ;-)
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