Geplauder:
19 Tage ist das neue Jahr schon alt und nach anfänglichen Startschwierigkeiten läuft es nun ganz gut.Nach einem Formtief habe ich nun wieder zu meinem Rhythmus gefunden und schaffe es, so einiges zu erledigen. Es wäre noch mehr bzw. wäre auch noch mehr Zeit für die Räubertochter da, wenn sie nicht die Fähigkeit besäße, ein Zimmer innerhalb von Minuten in allergrößtes Chaos zu verwandeln.
Dennoch gelingt es mir - momentan - bloggen und lesen auch noch ganz gut unterzubringen. Dabei hilft mir eine gut durchdachte Tagesstruktur, die MUTivationen von Karla Paul und mein diesjähriger Kalender von Moka.
Dort ist nicht viel Platz zum Notieren, aber eine kleine Wochen To-Do-List. Beides hilft dabei die wirklich wichtigen Aufgaben im Auge zu behalten. Ich neige dazu sehr viele Dinge auf meine Liste zu schreiben. Mehr, als ich überhaupt erledigen kann. Am Ende bleibt das Gefühl nichts geschafft zu haben. Das ist mit dieser übersichtlichen Liste anders und ich gehe abends mit einem positiven Gefühl aufs Sofa, schalte mein Handy aus bzw. den Flugmodus ein und konzentriere mich einzig und allein aufs Lesen.
Wie schon in den letzten Jahren, gibt es auch in 2018 eine Leseliste. Darauf befinden sich fünf gelesene Bücher und zwei, die ich gerade aktuell lese.
Literarische Reise:
Bereits gelesen und rezensiert habe ich den Auftakt der neuen Licia Troisi Trilogie. "Die Dominium Saga 01: Die Eiskriegerin" knüpft an das schriftstellerische Niveau an, das die junge Italienerin bei früheren Reihen wie "Die Drachenkämpferin" oder "Die Feuerkämpferin" bewiesen hat.
Eine große Sympathie hege ich für die herzerwärmende Geschichte von Mister Frank. In "Mister Franks fabelhaftem Talent für Harmonie" von Rachel Joyce geht es darum wie wichtig es ist miteinander zu kommunizieren und das nicht jede Erneuerung zwangsläufig zur Verbesserung unseres Soziallebens führt.
Tiefgründiger als erwartet ist der Roman "Die Ungehörigkeit des Glücks" von Jenny Downham. Eine Geschichte über Schuld und Verlust und Gefühle, die von Generation zu Generation weiter gegeben werden.
Gelesen, aber unrezensiert sind "Die souveräne Leserin" von Alan Bennett, ein Roman, der mit wundervollem Humor am Beispiel der Queen aufzeichnet, was Lesen bewirken kann. Wie es hilft die Augen für uns und andere zu öffnen, wie es unseren Perspektiven verändern und unseren Horizont erweitern kann. Große Empfehlung für dieses kleine Buch.
Ebenfalls unrezensiert ist "Ein grundzufriedener Mann" von Richard Russo. Ein Blick in eine Kleinstadt und die Vorgärten ihrer schrulligen Bewohner. Protagonist Sully sorgt für Gesprächsstoff bei seinen Nachbarn, aber auch beim Leser, denn er ist so eigen, dass man ihm gerne all seine Fehler verzeihen möchte.
Netzreise:
Seit der FBM 17 überlege ich, ob ich "Illuminae" von Amy Kaufmann & Jay Kristoff lesen möchte. Das Buch hat ein ganz besonderes Layout und ich bin mir einfach nicht sicher, ob mich das beim Lesen stört. Nun war es schon mehrfach auf der Phantastik Bestenliste und Ramona hat auf ihrem Blog El Tragalibros so begeistert davon berichtet, dass es nun wohl doch auf meiner Wunschliste landen wird.
Die phantastische Akademie hat die Longlists des SERAPH 2018 bekannt gegeben. Ich glaube in diesem Jahr wird es nochmal richtig spannend.
Auf Herzpotenzial wurde "Die Bar Bibel" vorgestellt. Ein Must Have für Freunde des geschmackvollen Alkoholgenusses.
Auf Die Liebe zu den Büchern bekommt ihr einen Einblick in "Ohne Wenn und Abfall", das Buch der großartigen Milena Glimbovski, die ihr eigenes Verpackungsfrei-Kaufhaus gründete.
Karla Paul bietet auf ihrem Blog Buchkolumne fünf alternative, für einen Büchernerd genehme, Entsorgung der Bücher, die ihren Platz im Regal räumen müssen.
Kulinarische Reise:
Ich habe Knäckebrot gebacken. Nach diesem Rezept.
Es ist zwar nicht knackig, aber so lecker, dass ich es innerhalb kürzester Zeit aufgegessen habe.
Beim nächsten Mal werde ich versuchen es glutenfrei zu backen und statt Dinkelmehl Buchweizenmehl verwenden.
"Die souveräne Leserin" hat mir auch sehr gut gefallen. "Illuminae" fand ich mittelmäßig - eine tolle Idee und eine grandiose Aufmachung, aber mir ist es dann zu sehr in Teenie-Schmonzette abgedriftet. Irgendwie fand ich auch so ziemlich von alle Figuren interessanter als die beiden Protagonisten, das war dann etwas frustrierend. Allein wegen der Optik hat es sich dennoch gelohnt, dass ich das Buch gekauft habe - also wenn dich ausgerechnet die abschreckt, weiß ich nicht recht, ob ich es dir empfehlen kann. ;-)
AntwortenLöschenIch wünsche dir ebenfalls ein schönes Wochenende!
Ja, "Die souveräne Leserin" ist wirklich ein literarisches Schmankerl. Sowohl Stil, als auch die Geschichte.
LöschenIch kann mir halt nicht vorstellen, dass die verschiedenen Seitenlayouts nicht den Lesefluss behindern. Teenieschmonzette - da bin ich auch irgendwie von weg.