27.07.20

[Waldrauschen] Aktuelles reiterliches Befinden




Seit März etwa trainiere ich wieder regelmäßig. 

Es ist echt anstrengend neben Kindern, Haushalt, Arbeiten. Ich mache zusätzlich Yoga für mehr Beweglichkeit und Körperspannung, fahre Fahrrad für Kraft und Ausdauer. 

Trotz all dieser Anstrengungen bin ich froh, dass ich den Schritt gegangen bin. Und weiter gehe. 

Auf den Fotos, die im Juni entstanden sind, sind noch einige Baustellen zu sehen. Das ein oder andere konnte ich mit Hilfe von meinen Trainerinnen schon korrigieren, manches ist immer noch ausbaufähig. Pepper geht jetzt schon besser über den Rücken, als auf dem Foto und hat mehr Muskeln bekommen. Dank der Behandlungen der Osteopathin bekommt er wieder ein besseres Körpergefühl und kann nach und nach Kraft aufbauen.




Das ist auch das, was ich am Reiten so mag: es ist ein Teamsport. 
Es gibt mein Pferd und mich. 
Nur wenn wir zusammen finden, in eine Richtung und nicht gegeneinander arbeiten, schaffen wir etwas. 

Und dann gibt es noch die Menschen drumherum. 
Diejenigen, die fürs Wohlergehen zuständig sind, die sich ums Wohlbefinden, um Futter und Gesundheit kümmern, diejenigen die beim Training unterstützen, weil Reiten ein dynamischer Prozess ist und man nie alles kann. 
Diejenigen, die dir zur Seite stehen, auf die Kinder aufpassen, mein Pferd bewegen, wenn ich keine Zeit habe, Kaffee und Cola mitbringen, wenn der Kreislauf nach dem Training im Keller ist und diejenigen, mit denen ich mich über Erfahrungen austauschen kann.

Das alles und noch viel mehr macht Reiten als Sport und den Umgang mit Pferden zu etwas besonderem. Etwas, das ich nie aus meinem Leben streichen möchte.




Text: © 2020, Nanni Eppner; Fotos: © 2020, Carolin Kreutzmann

1 Kommentar:

  1. Ich finde es toll, dass du es neben allem anderen schaffst regelmäßig zu reiten. Eine Freundin von mir hat ein Pferd und drei Kinder und kommt kaum zum Reiten.
    Ich hoffe mal, dass es bei mir in den nächsten Jahren auch irgendwann wieder klappt mit dem Reiten. Vor allem das Miteinander mit dem Pferd und diese völlige Konzentration darauf mochte ich immer sehr. Leider ist es ohne Auto in der Stadt nicht so einfach passenden Unterricht zu finden (vor allem, wenn man auf klassisches Abteilungsreiten keine Lust hat).

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