Noch
einmal schlafen, dann ist Weihnachten. Die Zeit der Wärme und
Geborgenheit. Draußen ist es bitterkalt – eigentlich. In diesem
Winter haben wir eher das Gefühl auf den Frühling und das Osterfest
zuzusteuern. Was könnte da also besser passen, als ein Buch, das in
der eisigen Kälte Schwedens spielt, und von einem Hundewelpen
erzählt, der darin ums überleben kämpft. "Hundeherz" von Kerstin Ekman
Klingt
brutal und traurig. Ist es aber nicht. Na gut, ein paar Tränchen
habe ich verdrückt, aber so ist der Lauf der Natur. Nicht jeder
Mensch ist mit einem wärmendem Heim gesegnet und viele Tiere sind
den Launen der Natur ausgesetzt. Besonders
schwierig ist es für Jungtiere und solche, die das Heim, die
menschliche Unterstützung gewöhnt sind. So wie unser kleiner Welpe,
die Hauptfigur von Kerstin Ekmans berührendem Roman. Doch da gibt es
ja auch noch so etwas wie Instinkt. Etwas, das dafür sorgt, dass der
Körper das Überleben sichern möchte.
Kerstin Ekman nutzt kurze, fast poetische Sätze und beschränkt sich damit aufs Wesentliche. Ganz vorsichtig teilt sie die Ängste und Sorgen, die den Welpen begleiten, ohne kitschig zu werden oder in eine unwirkliche Richtung abzudriften. Es ist ein Buch, das von der Natur erzählt. Von ihrer Härte, ihrer Rauheit und Unbarmherzigkeit. Aber auch eine Geschichte über Hoffnung und Vertrauen. Ein Buch, das Natur- und Tierliebhaber unbedingt gelesen haben sollten.
Piper (Januar 2011)
144 Seiten
Taschenbuch
8,99 €
Übersetzung: Hedwig M. Binder
Hier versandkostenfrei bestellen: Buchladen am Freiheitsplatz
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