ACHTUNG!!
„FIREFIGHT“ IST DER FOLGEROMAN VON „STEELHEART“. MEINE
REZENSION KANN SPOILER ZU DIESEM ENTHALTEN.
„Firefight“ ist
der zweite Roman von Brandon Sandersons All-Age-Fantasy Trilogie über
Superhelden-Kräfte und perfekt geeignet, um den Leser dazu
anzustacheln, den Erscheinungstermin von Band drei „Calamity“
sehnlichst zu erwarten.
Nachdem David
Steelheart, einen der mächtigsten Epics, Herrscher über Newcago,
getötet hat, geht der Kampf gegen die Epics weiter. Mit seinem Team,
den „Rächern“ zieht es ihn in die Stadt, die einst unter dem
Namen New York bekannt war. Das heutige Babilar wird von mehreren
Epics heimgesucht. Doch das scheint den Bewohnern dort wenig
auszumachen. Trotz Überflutung und als Naturkatastrophen getarnten
Angriffen, scheinen sich die Anwohner mit der Herrschaft der Epics
arrangiert zu haben. Für David ein ganz neues Lebensgefühl.
Dieses Verhalten
bestärkt ihn in seinem Wunsch zu beweisen, dass nicht alle Epics von
Grund auf schlecht sind, sondern irgendein Trigger dafür
verantwortlich ist, dass sie sich zu dem verwandelt haben, was sie
heute sind. Mit seiner Ansicht steht er allein, denn sogar der Prof,
Anführer der Rächer und selbst ein Epic, glaubt, dass die Nutzung
der Kräfte das Böse im Menschen auslösen.
Da ich „Steelheart“
sehr mochte, habe ich aufgeregt der Veröffentlichung von „Firefight“
entgegen gefiebert. Leider fiel mir der Einstieg in den Roman dann
etwas schwer, denn trotz Action geladener Szenen, fehlt „Firefight“
die Rasanz, die ich an „Steelheart“ so mochte. Auch die
Orientierung fiel mir zunächst etwas schwer, in meinem Gedächtnis
war leider doch nicht so viel haften geblieben, wie ich mir gewünscht
habe und hätte ich vorher gewusst, dass es das eShort „Mitosis“
gibt, das zwischen Band 1 und 2 angesiedelt ist, hätte ich mich
damit erst wieder eingelesen.
So dauerte es also
ein Weilchen, bis ich wieder mitten im Geschehen war. Vielleicht ist
das aber auch eine Taktik von Sanderson. Seinen Roman zunächst so
unscheinbar wirken zu lassen wie seine Protagonisten, hinter denen
etliche Geheimnisse und verborgene Fähigkeiten stecken. Denn
„Firefight“ zieht mit großen Schritten an und nach etwas mehr
als der Hälfte brannte der Roman vor Spannung, die bis zum Ende des
Buches nicht mehr abglühte und das Feuer, das schon „Steelheart“
entfachen konnte wieder zum Lodern brachte.
Mit Hilfe von
einigen wirklich fiesen Überraschungen, hat Sanderson den
Spannungsbogen ordentlich angezogen. Zudem gewährt er dem Leser mehr
Einblick in die Persönlichkeiten seiner Figuren. Ein näheres
kennenlernen hat statt gefunden, die Distanz zwischen Leser und
Charakteren wird immer geringer und ich wünsche mir nichts
sehnlicher, als das alle gut sind und überleben. Aber das wäre ja
viel zu langweilig und würde auch gar nicht zu Sanderson passen, der
es immer wieder schafft mich mit den Inhalten seiner vielseitigen
Roman zu verblüffen. Ich freue mich nun schon sehr auf „Calamity“,
den Abschlussband, in dem Sanderson sicher noch mal für viel
Spannung, Action und Überraschungen sorgen wird.
Buchinfo:
Heynefliegt (Oktober 2015)
464
Seiten
Hardcover
mit Schutzumschlag
17,99
€
Originaltitel:
Firefight – The Reckoners Book 2
Übersetzung:
Jürgen Langowski
Reiheninfo:
2.Firefight
3.Calamity
(noch nicht erschienen)
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