03.07.16

[Statistik] Leseliebe im Juni


Wenn ich auf die letzten sechs Bloggerjahre zurückblicke, dann fällt mir auf, dass der Juni immer der Monat der Flauten ist. Bisher war es so, dass ich in den vergangenen Junis wenig gelesen habe, weil ich viel geritten bin, mich mit Freunden zum Grillen und Cocktails trinken getroffen habe oder in der freien Natur rumgewuselt bin. Was man halt so macht im Sommer.

In diesem Juni habe ich mit 10 Büchern relativ viel gelesen. Warum jammer ich dann rum?

Das Problem ist ein Blogging Tief. Gelesene Bücher stapeln sich auf meinem Schreibtisch, Ideen zu Blogposts setzen Schimmel an, der Blogger Artist Organizer liegt unberührt in der Ecke. Meine Leselust besteht nach wie vor, aber darüber zu schreiben, mich aufzuraffen und den Laptop anzuschalten, fällt mir unglaublich schwer.

Ich hoffe sehr, dass sich diese Flaute bald wieder verflüchtigt.

Habt ihr auch schon mal ein Blogging Tief gehabt?
Wie seid ihr mit der Situation umgegangen?



53) "Nur ein Tag" / G. Forman
54) "Und ein ganzes Jahr" / G. Forman
55) "Auch das wird vergehen" / M. Busquets
56) "Ein Sommer wie dieser" / C.J. Hauser
57) "Luca und Allegra. Liebe keinen Montague" / S. Hasse
58) "Milchmädchen" / G.R. Gemin
59) "Jane & Miss Tennyson" / E. Mills
60) "König in Ketten" / M.M. Thurner
61) „George“ / A. Gino
62) "Königskrone" / J. Abercrombie



Mein Lesehighlight im Juni war „Jane & Miss Tennyson“ von E. Mills. Ein wunderschön gestaltetes, sowie fein erzählter Jugendroman aus dem Königskinderverlag, das mir so gut gefallen hat, dass ich danach nur schwer in ein neues Buch reingefunden habe, weil ich gedanklich bei Devon, Foster und Ezra hängen geblieben bin.



Seit Mai ist ja nun meine Rubrik [Kinder Traumstube] online. Ich freue mich darüber, dass sie so gut angenommen wird. Nach zwei Rezensionen (im Juni „Mein erstes BUNT + Filzfederleicht Buggy Buch“) ist auch ein erster Diskussionsbeitrag online gegangen. „Erziehung??! Kann man das Essen??!“ spricht nicht nur, aber auch, Eltern, sowie Pädagogen an, und alle, die sich schon mal Gedanken über das Thema Erziehung gemacht haben.


Ich glaube, es sind seit Jahren nicht so wenige Posts online gegangen, wie im vergangenen Juni. Lediglich acht Beiträge haben es geschafft, davon sind nur fünf Rezensionen, zwei Kinder Traumstube Posts und einer eine neue Ausgabe von „7 auf einen Streich – ein literarisches Interview“, in der mir die sympathische Autorin Claudia Balzer Rede und Antwort stand.


Mit dem kleinen Bücherwürmchen läuft es super. Sie ist so ein Sonnenschein. Täglich entdeckt sie mehr von der Welt, (seit neustem kann sie ihren dicken Zeh in den Mund nehmen …), wird immer mobiler und hat Freude an ihrer Umwelt.

Und während ich mehr und mehr in meiner Rolle als Mutter aufgehe und mich darin wohlfühle, muss ich mich damit abfinden meine eigene Mutter zu verabschieden. Vor zwei Wochen hat sie den schweren Kampf gegen Krebs verloren. Wie sehr sie uns fehlt kann ich gar nicht in Worte fassen. Mag ich auch gar nicht, denn dann wird ihr Tod realistischer, als es sich gerade noch anfühlt.

Obwohl wir versuchen den Alltag so normal wie möglich zu gestalten, damit das kleine Bücherwürmchen nicht darunter leidet, ist es sehr schwer. Wenig kann ich mit der Ruhelosigkeit umgehen, die mich oft erfasst und sicher auch dazu beiträgt, warum ich gerade keine Muse habe, Blogbeiträge zu schreiben. Lesen ist eine Form der Flucht davor, aber auch eine Möglichkeit Trost zu finden.






Wie war euer Juni? 
Habt ihr viel gelesen? Viel Zeit in der Sonne verbracht? 
Welches Buch war euer Lesehighlight?

1 Kommentar:

  1. Es tut mir sehr leid, das von deiner Mutter zu lesen. Schön, dass sie wenigstens ihre Enkeltocher noch kennenlernen durfte!
    Dass du in so einer Zeit nicht unbedingt Motivation zum Bloggen findest, ist aber auch verständlich.

    Bei mir geht in punkto Blog auch gerade nicht sehr viel voran. Okay, neuer Job und so, aber eigentlich habe ich jetzt nicht weniger Zeit als vorher. Nur die Motivation lässt etwas zu wünschen übrig (ich bin stattdessen lieber nicht tausend anderen Dingen beschäftigt).
    Wahnsinnig viel hab ich im Juni nicht gelesen (gerade mal drei Bücher), aber davon hat mir "Der letzte lange Sommer" von Dagmar Trodler am besten gefallen. Es war für mich kein perfektes Buch, aber eines, das ich kaum aus der Hand legen konnte.

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