Das Bewusstsein für gesunde Ernährung beginnt schon im Kleinkindalter. Das, was wir Eltern den Kleinen vorleben, erachten sie als alltäglich und "normal". So auch in der Ernährung.
In Drogerien und Lebensmittelläden, im Discounter und Tante Emma Laden - überall sind sie zu finden. Die Produkte speziell für Kinder. Unglaublich gesund müssen sie sein, denn Kinder benötigen viele Nährstoffe und sollen ja nur das Beste bekommen.
Doch liest man einmal die Zutatenliste, bleibt Fall auf den Hosenboden nicht aus. Eine beliebte Zutat ist Zucker. In seinen verschiedenen Facetten. Apfeldicksaft klingt nicht ganz so tragisch wie Maltodextrose (alle Bezeichnungen / Varianten von Zucker findet ihr hier), gewöhnt das Kind aber ebenso an den Geschmack von Süßem wie Dextrose oder Raffinose. Auch Geschmack kann anerzogen werden. Ist mein Kind von klein auf nur wenig Süße gewöhnt, schmecken ihm später sehr süße Lebensmittel nicht besonders (man kann sich auch im Erwachsenenalter noch entwöhnen).
Das Problem in der Ernährung ist meistens der Zeitfaktor. Selbermachen dauert eben länger, als kaufen, aber es hat den Vorteil, dass ihr genau wisst, was euer Kind zu sich nimmt.
Deshalb stelle ich euch heute drei gesunde Snacks vor, die ziemlich schnell zubereitet sind und nicht nur den Kleinen ziemlich gut schmecken.
Ofen auf 180° Umluft vorheizen
- 100 gr Dinkelmehl
- 100 gr Buchweizenmehl
- 3 TL Backpulver
- 200 gr Wasser
- 30 - 40 gr Butter
- etwas Gemüsebrühewürze
- etwas Salz
alle Zutaten zu einem glatten Teig verrühren.
- etwas Dill (je nach Geschmack)
schälen und auf einer Küchenreibe kleinreiben oder in der Küchenmaschine häckseln, unter den Teig heben
- 200 gr Möhren
in kleine Stücke zerbröseln, unter den Teig heben.
- 100 gr Feta
Den Teig in die gefettete Muffinform oder in die mit kleinen Papierförmchen ausgelegte Muffinform geben.
in kleine Stücke schneiden, in die gefüllten Formen legen (sinkt beim Backen nach unten).
- ca. 1/2 Packung geräucherten Lachs
Für ca. 20-25 Minuten in den Ofen (am besten mit einem Schaschlickspieß testen, denn jeder Ofen heizt anders).
- 100 g Dinkelvollkorn
- ½ TL Backpulver
- 1 Prise Salz
- 125 ml Mandelmilch
zu einem glatten Teig verrühren.
- 2 Eier
klein reiben und unter den Teig heben.
- 2 süßliche Äpfel
Rapsöl oder Ghee erhitzen und die Pfannkuchen darin ausbacken bis sie goldbraun sind.
Alternativ bei 220° 10-15 Minten in den Backofen.
- 100 gr Kürbis oder Möhre
schälen und in kleine Würfel schneiden. Mit
- 1 kleine Zwiebel
- 100 gr Linsen
- 2 Gewürznelken
- 1 Tl Thymian
bei kleiner Hitze köcheln lassen bis die Linsen ausreichend aufgequollen sind.
- 400 ml Wasser
Die beiden Nelken rausnehmen und die übrigen Zutaten pürieren.
Der Linsenstreich ist ca. 4-5 Tage haltbar, lässt sich aber auch sehr gut einfrieren.
So eine schöne Idee! Danke für die Rezepte! Ich werde die Apfelpfannkuchen auf jeden Fall mal ausprobieren. Eine schöne Inspiration!
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Anka
P.S. dein neues Design ist klasse!!
Hach, ich freue mich, dass die Rezepte so gut ankommen :)
LöschenMeine kleine Maus liebt die Apfelpfannkuchen. Lass sie dir schmecken :)
Und natürlich vielen Dank fürs Lob :)
Liebe Grüße
Nanni
Mit dem Thema Ernährung habe ich mich vor ca. 5 Jahren auch intensiver auseinander gesetzt. Als meine große Tochter Beikost erhielt, wollte ich so viel wie möglich selber machen. Die sogenannten Kinderprodukte sind eben leider nicht immer besonders gut. Ganz verwehren kann man sie aber auch nicht. Jedenfalls ist es immer gut, wenn man viel oder möglichst alles selber macht. Das ist nur eine Frage der Einstellung. Die Große hilft auch gern mal beim Kochen. Und was selbst gemacht ist, das schmeckt eben auch ganz anders. ;)
AntwortenLöschenRichtig. Es schmeckt auch alles viel besser ;) Bzw. gewöhnen sich die Kleinen ja auch an einen bestimmten Geschmack. Meine Tochter wollte z.B. nie Fertiggläschen essen, weil sie das selbstgemachte Essen gewöhnt war. Klar wäre es anders einfacher gewesen, aber ich finde es gehört zu unserer Verantwortung unseren Kindern gegenüber, sie gesund zu ernähren :)
LöschenSchön, dass deine Große auch schon so viel Spaß daran hat. Ich freue mich auch schon darauf, wenn meine Kleine später mal mit am Herd steht und ich ihr das, was ich von meiner Mutter / Großmutter gelernt habe, weitergeben kann :)
Liebe Grüße
Nanni
Der Linsenstreich klingt echt total gut. Das werde ich mal ausprobieren :)
AntwortenLöschenIch esse ihn auch total gerne :) Und die kleine Maus leckt ihn immer vom Brot, so gut findet sie ihn :D Als Erwachsener muss man ggf nachwürzen bzw noch ein bisschen Salz, Pfeffer zugeben, wenn man ihn zubereitet, weil das Rezept ja auf Kinder abgestimmt ist, die noch nicht so viele Gewürze zu sich nehmen dürfen. Sollte ich vielleicht mal noch in den Artikel schreiben.
LöschenLiebe Grüße
Nanni
Oh, die Muffins klingen ja lecker. Nichts für mich mit meiner Glutenunverträglichkeit, aber der Rest der Familie wird sich freuen. :-) Danke! Und liebe Grüße.
AntwortenLöschenHallo Lex,
Löschenja, die schmecken auch wirklich sehr lecker. Eigentlich will ich auch schon eine ganze Weile andere herzhafte Variationen ausprobieren, aber du weißt ja, wie es als Mutter ist - man kommt zu nichts ;)
Kannst du die Muffins vielleicht komplett aus Buchweizenmehl machen? Das ist doch Glutenfrei oder bin ich da jetzt falsch informiert?
Viele liebe Grüße
Nanni
Ach stimmt. Das sind ja nur 100 Gr Dinkelmehl, die man ersetzen muss. :-) Wird ganz bald ausprobiert! Am besten gleich morgen.
LöschenLG
Das Rezept klingt toll, werde ich auf jeden Fall für meine Kleine ausprobieren! Ich ersetze aber die Butter noch durch Kokosöl. Ich benutze kaum noch Butter, weil ich einfach so viel gutes von Kokosöl gelesen habe. Gibt gute Infos dazu auf vitaminexpress.org. Vielleicht ersetzt du die Butter ja auch bald damit. ;) Danke dir auf jeden Fall für die tollen Rezepte! :)
AntwortenLöschenLG
Meike