11.07.17

[Kurz gesagt] Die verbotene Zeit - Claire Winter



    1975: Nach einem schweren Autounfall sind Carlas Erinnerungen wie ausgelöscht, und sie setzt alles daran, die verlorene Zeit zu rekonstruieren. Der Journalist David Grant behauptet, sie sei auf der Suche nach ihrer Schwester gewesen, die vor sechzehn Jahren spurlos an der Küste von Cornwall verschwand. Doch kann sie ihm vertrauen? Lügen ihre Eltern sie an? Die Wahrheit führt Carla weit zurück in die Vergangenheit, in das Berlin der Dreißigerjahre, zu einer ungewöhnlichen Freundschaft und einer verbotenen Liebe, aber auch einer schrecklichen Schuld ... 

    Berlin, 1922: Trotz ihrer unterschiedlichen Herkunft verbindet Edith und Dora von Kindheit an eine so enge und treue Freundschaft, als wären sie Schwestern. Dora ist die Tochter eines einfachen Hausmädchens, Edith die eines reichen Papierfabrikanten. Die beiden wachsen im schillernden Treiben der Großstadt heran, und ihre Verbundenheit bleibt ihnen auch als Erwachsene erhalten. Dora findet ihr Glück mit dem ehemaligen Sportler Paul Behringer, und Edith heiratet den Adeligen Maximilian von Stettenheim. Doch wahre Liebe begegnet Edith erst mit dem charismatischen Violinisten Jules Cohn. In den gefährlichen politischen Zeiten der Dreißigerjahre lässt Edith sich auf ein gewagtes Spiel ein, denn Jules ist Jude und im Widerstand aktiv. Dora bleibt der einzige Mensch, dem sie vertrauen kann. Und Edith wird schließlich gezwungen, die Freundin um etwas zu bitten, das ihrer aller Leben auf dramatische Weise für immer verändern wird ... (Text & Cover: © Randomhouse; Foto: © N. Eppner)

    • Ich habe nun schon einige Romane gelesen, in denen Biografien aus verschiedenen Jahrzehnten miteinander verknüpft werden und irgendwann hatte ich das Gefühl, dass ich all diese Geschichten schon kenne. Claire Winter konnte mich jedoch in eine Handlung verwickeln, die sich eher neu anfühlte, obwohl sie ein altbekanntes Schema benutzt.
    • Das liegt vor allem auch daran, dass Claire Winter eine sehr bewegende Atmosphäre geschaffen hat, die von der drückenden Dunkelheit des zweiten Weltkriegs begleitet wurde, und starke weibliche Figuren entwickelt hat, die ich gerne begleitet habe.
    • Durch eine Handlung, die von der ersten bis zur letzten Seite mit Spannung und Feingefühl glänzt. Trotz all der Gegenströme durch die sie schwimmen müssen, bleiben sie sich treu. Bis es zu einem Problem kommt, das mehr an ihnen zehrt, als der Krieg es getan hat. Am Ende deckt Carla ein Geheimnis auf, mit dem ich so auf gar keinen Fall gerechnet hätte.

    Buchinfo:

    Diana (April 2015)
    576 Seiten
    Hardcover mit Schutzumschlag
    19,99 €
    Taschenbuch
    9,99 €
    Hier Versandkostenfrei bestellen

    Weitere Rezensionen:


    Soziale Medien:

    Diana auf Facebook
    Diana auf Twitter
    Diana auf Instagram

2 Kommentare:

  1. Hallo!
    Ich habe das Buch bereits vor 2 Jahrhen gelesen und war begeistert! Ich lese sehr gerne Romane, die zu dieser Zeit spielen, aber dieser ist einer der Besten, die ich je darüber gelesen habe!
    Hier meine Rezi:
    https://martinasbuchwelten.blogspot.co.at/2015/05/die-verbotene-zeit-claire-winter.html

    Liebe Grüße
    Martina

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Liebe Martina,

      ich mag auch sehr gerne Bücher, die Anfang des 20. Jahrhunderts spielen. Charlotte Roth und Micaela Jary können mich immer wieder mit ihren Büchern begeistern. Ebenso Mechthild Borrmanns Trümmerkind. Kennst du diese Romane schon?

      Liebe Grüße
      Nanni

      Löschen

Hallo,
schön, dass du hier her gefunden hast. Ich freue mich über deinen Kommentar.
Mit dem Absenden deines Kommentars gibst du dich einverstanden, die bestehenden Datenschutzbestimmungen (s. entsprechende Seite auf meinem Blog) zu akzeptieren.
Liebe Grüße,
Nanni