19.03.20

[Waldrauschen] Zu Corona. Zu mir. Zu euch.




Mir fällt es gerade etwas schwer meinen Blog und meine Social Media Accounts zu bespielen.
 
Ich habe viele ungelesene Bücher, aber die innere Ruhe zum Lesen fehlt.
Ich habe einige Buchempfehlungen in Petto, komme aber nicht dazu mich hinzusetzen, um sie niederzuschreiben.
Ich würde eigentlich gerne Fotos machen, aber es erscheint mir irgendwie absurd schöne Fotos zu machen, wenn gerade so viel durcheinander gewirbelt wird. 

Ich bin normalerweise immer positiv gestimmt und möchte hier auch nicht rumjammern, denn die äußeren Umstände sind immer noch besser, als die vieler anderer Menschen und ich mag es gerne, dass ich nun wieder beide Kinder so viel um mich herumhabe, aber diese Ungewissheit, die diese Pandemie mitbringt, macht mich sehr fahrig und ja, auch ein bisschen ängstlich. 

Mein Mann ist Selbstständig, hat Berufsverbot. Für wie lange? Wie wird es danach weitergehen? 
Das kleine Räubermädchen ist seit heute Nacht krank. Kein ihr wisst schon was, aber ein krankes Kind macht jedes Mutterherz traurig. Meinem Opa steht eine Herz OP bevor. Wann, weiß keiner.
Haben wir vor Corona eigentlich gewusst wie gut es uns geht?

Ich versuche zu lesen, zu bloggen, zu kochen, zu basteln. Für die Kinder und auch uns Erwachsene soviel Struktur und gewohnte Dinge in den Alltag einzubauen wie möglich. Das erdet. Das stärkt. Aber es ist gerade teilweise ein Kraftakt.

Wie ergeht es euch? Was wünscht ihr euch? Friede, Freude, Eierkuchenposts? Buchtipps wie immer? Fotos aus dem Garten, auch wenn ihr gerade Zuhause festsitzt? Ein bisschen Gejammer, weil es euch momentan auch so geht?

Gebt auf euch Acht und bleibt gesund.



3 Kommentare:

  1. Ich verstehe dich gut, mir hat auch die letzten Tage die innere Ruhe zum Lesen gefehlt. Jetzt habe ich das Gefühl, dass ich langsam wieder etwas ruhiger werde, vielleicht auch deshalb, weil ich zumindest die eine Gewissheit habe, dass es mit den Maßnahmen (die vor einer Woche in Kraft getreten sind) in Österreich noch bis Ostern so weitergeht. Das ist zwar heftig, aber immerhin weiß ich jetzt, woran ich bin.
    Ich wünsche mir, wonach auch immer dir ist. Gejammer oder Buchtipps oder Gartenfotos oder auch Friede, Freude, Eierkuchen. Ich freue mich einfach, wenn ich etwas von dir mitbekomme.
    Bleibt gesund und haltet durch! Gemeinsam werden wir das schon durchstehen!

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    1. Danke für deine lieben Worte.
      Ja, ich glaube auch, dass eine Gewissheit Sicherheit mit sich bringt.
      Hier ziehen sich die Kreise der Infizierten immer enger um uns herum und vermutlich wird bald eine Ausgangssperre verhängt werden.

      Prinzipiell können wir auch gut Zuhause bleiben. Der Lesestoff geht uns nicht so schnell aus. Wir haben einen Garten direkt am Wald und reichlich Abstand zu den Nachbarn.
      Wir werden wohl abwarten müssen, wie es weitergeht.
      Bleib du auch gesund <3

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  2. Ich verstehe dich gut und tue mich gerade auch etwas schwer mit dem Lesen. Ich versuche, meine Kanäle weiter „normal” zu bespielen – natürlich ist nichts wie immer momentan, aber ein wenig Normalität kann ja auch helfen. Privates höre ich aber genauso gerne und da darf momentan auch mal gejammert werden.
    Ich wünsche euch alles Gute in dieser Zeit, die wohl für alle wirklich schwierig ist. Aber wir schaffen es da durch!

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