Im Februar findet ausgehend von den Vereinigten Staaten und Kanada der #BlackHistoryMonth statt. Begründet auf Black History Week, einer Feierbewegung, die 1926 initiiert wurde, um auf den Beitrag von Afroamerikanern zur Geschichte des Landes aufmerksam zu machen. Bis dato wurden Schwarze entweder nicht in Büchern erwähnt oder mit niederem sozialen Status dargestellt.
Im Februar möchte ich deshalb mehr Aufmerksamkeit auf Bücher von PoC-Autorinnen richten und habe mir deshalb entsprechende Bücher aus dem Regal gezogen. Zu meinem erschrecken musste ich feststellen, dass ich a) nicht genau weiß, welche AutorInnen in meinem Regal Person of color sind und b) noch nie beim Kaufen bewusst darauf geachtet habe. Ein Beweis dafür, dass solche besonderen Aktivitäten wie der Black History Month etc. immer noch von Nöten sind, um das Bewusstsein zu schärfen und Schwarzen mehr Stimme zu geben.
"Was weisse Menschen nicht über Rassismus hören wollen, aber wissen sollten" | Alice Hasters
Im Regal, weil...
...Rassismus leider immer wieder, immer noch Thema in unserer Gesellschaft ist und ich dem nicht untätig gegenüberstehen möchte. Das Buch wurde mehrfach als sehr lesenswert empfohlen.
Handelt von...
..."Rassismus ist nicht nur ein Problem am rechten Rand der Gesellschaft. Und sich mit dem eigenen Rassismus zu konfrontieren, ist im ersten Moment schmerzhaft, aber der einzige Weg, ihn zu überwinden." (Quelle: Hanser) Journalistin Alice Hasters spricht genau diese Dinge an und erklärt, was wir unbedingt wissen sollten.Möchte ich lesen, weil...
...ich mich nicht mehr von Alltagsrassismus in Gesprächen totreden lassen möchte. Kennst du diese dummen Argumentationen auf Geburtstagen etc.? Dem möchte ich gerne fundiertes Wissen entgegenbringen, das sich durch nichts wegreden lässt.
"Das geträumte Land" | Imbolo Mbue
Im Regal, weil...
...ich es zum Erscheinen als Rezensionsexemplar bekommen, aber immer noch nicht gelesen habe.
Handelt von...
...zwei Familien unterschiedlicher Gesellschaftsschichten, die in eine Krise geraten, die beider Schicksale betrifft.
Möchte ich lesen, weil...
...es damals wie heute gute Kritiken bekommen hat und mich Familiengeschichten reizen.
"Die Mütter" | Brit Bennett (Übersetzung: Robin Detje)
Im Regal, weil...
...ich es mir schon zum Erscheinen positiv aufgefallen war. Kürzlich gekauft, weil ich es beim Onlinelesekreis Mariaslesekreis wiederentdeckte.
Handelt von...
..."Brit Bennett fragt nach dem, was uns hält und was uns bindet: Freundschaft, eine gemeinsame Vergangenheit, eine nicht gelebte Geschichte. In «Die Mütter» erzählt sie voller Respekt und mit der nötigen Respektlosigkeit von Herkunft, Hautfarbe und Geschlecht, erzählt mit einer gelassenen Genauigkeit, die staunen macht.Ein lebenskluger Roman über das Amerika von heute und das Amerika von morgen." (Quelle: Rowohlt)
Ich kenne keins der drei Bücher, allerdings ist mir "Was weiße Menschen nicht über Rassismus hören wollen, aber wissen sollten" schon ein paarmal untergekommen.
AntwortenLöschenFür dieses Jahr habe ich ein paar Bücher von PoC-AutorInnen auf meiner Liste stehen, aber ich schätze, ich werde zu diesen erst später im Jahr kommen, u.a. weitere Bücher von Chimamanda Ngozi Adichie, da mir "Blauer Hibiskus" so gut gefallen hat und "Why I’m No Longer Talking to White People About Race" von Reni Eddo-Lodge.
Ich hoffe, du hast weiterhin noch viel Freude mit "Die Mütter"!
Es soll sehr gut sein und wirklich Grauzonen aufdecken. Ich bin gespannt.
Löschen"Blauer Hibiskus" steht bei mir noch ungelesen im Regal, "Americanah" auf der Wunschliste.