15.10.21

[Waldrauschen] Stress, Stress, Streeeess!




Im Urlaub ist mir eins so richtig klar geworden: ich bin extrem gestresst. Seit Wochen, seit Monaten, vielleicht sogar schon seit Jahren.

Ich dachte immer, dass mir das nicht passieren wird, denn 
1. bin ich vom Grundtyp eher entspannt und sehe herausfordernde Situationen als Herausforderung und nicht als Problem,
2. weiß ich doch was Stress ist und was ich dagegen tun kann und
3. habe ich doch ein schönes Leben. Was soll mich da schon stressen?

Pustekuchen. Zum einen glaube ich, dass sich bei mir einige Dinge angestaut haben, die nachhaltig zu Stress führen und zum anderen habe ich die Warnsignale meines Körpers nicht erkannt oder schlichtweg ignoriert. Spätestens seit dem "No mess with Stress" - Bootcamp von Ulrike Bossmann weiß ich, dass ich einige Stressanzeiger (gewollt oder ungewollt) übersehen habe.

Im Urlaub wollte ich entspannen, aber erstmal ging das gar nicht so richtig. Mein Körper sagte:"Entspannung? Was'n das?" Zum Glück kenne ich einige Strategien, die ich zur Entspannung anwenden kann, die dann auch recht zügig griffen. Ich fühlte mich so anders, als Zuhause und konnte mich auch endlich mal wieder mit tieferen Gedanken beschäftigen, mich mehr auf meine Familie einlassen und vor allem mehr auf mich selbst. Ich kümmerte mich wirklich gut um mich und das war so schön, dass ich das unbedingt auch nach dem Urlaub so haben möchte. 

Natürlich ist es einfacher, wenn ich meinen Tag frei gestalten kann und nicht auf die Uhr schauen muss, wann der Kindergarten losgeht und wann ich mit dem kochen fertig sein muss, um rechtzeitig zur Arbeit zu kommen. Aber viele der angewandten Strategien oder auch Abläufe oder schönen Dinge kann ich auch in den Alltag integrieren. 

Im Urlaub schrieb ich z.B. meine Morgenseiten auf dem Balkon. Das war so schön. Und siehe da: unser Haus hat tatsächlich auch einen Balkon, auf dem aber kein Tisch steht und den ich seit Jahren nicht mehr zum Schreiben oder arbeiten nutze. Das war mit das erste, das ich nach dem Urlaub änderte. Die Sonne scheint jetzt nicht mehr so schön in mein Gesicht und der Blick in die Berge fehlt auch, aber allein die 20 Minuten an der frischen Luft tun mir unglaublich gut.

Kennst du dein aktuelles Stresslevel? Weißt du, wie du es erkennst? Weißt du, was dich stresst? Hast du schon gute Strategien, die dir helfen deinen Stresspegel zu senken? Möchtest du gerne mehr darüber erfahren?

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